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Forum "Verliebt in den Fahrlehrer"
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Datum:
Mittwoch, 4. Dezember 2024
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Text der Nachtricht:
>Nun -ich glaube, die Sachlage ist leider nicht so ganz einfach zu beurteilen. Ich denke inzwischen, dass es definitiv auch kein einfacher Job ist, den die Fahrlehrer zu stehen haben. Sie bewegen sich stets in dem Spannungsverhältnis zwischen Dienstleisterdasein, Geschäftsmann und im besten bzw. eigentlichen Falle Pädagoge (FahrLEHRER!). Besonders die Spannung zwischen Geschäftsmann und Pädagoge bringt unsagbare Schwierigkeiten auf, wenn es um die konkrete Fahrschulpraxis geht. Salopp ausgedrückt: Der Geschäftsmann will seinen A xxx retten! Er versucht also möglichst viel Kohle aus der Kuh (dem Fahrschüler) zu melken, um seine Existenz zu sichern. Hierzu wird er genügend (Lehr-)Taktiken (bewusst oder unterbewusst -sei mal dahin gestellt) anwenden, die ihm im wirtschaftlichen Sinne ein Plus auf sein Konto verbuchen. Kurz gesagt: Man kann (Fahr)Schüler abhängig halten, d.h. in einem solchen Fall muss dieser, um an sein Ziel zu kommen, mehr und mehr Fahrstunden nehmen (und damit Geld blechen). Betrachtet man aber mal das reine pädagogische Dasein einer Lehrkraft ist diese immer uneingeschränkt dazu verpflichtet zum Wohl des Schülers zu handeln. Ob nun "unnötige Fahrstunden" unter den Aspekt "Sicherung des Wohles vom Schüler" fällt, lasse ich an dieser Stelle unbeantwortet stehen ;-) ... Ich will damit nicht behaupten, dass "die" Fahrleher (wenn man das überhaupt so pauschal sagen kann) "alle" Melker von Beruf sind; ich will viel mehr damit sagen, dass diese Diskrepanz, die das Fahrlehrerdasein ausmacht, den einen oder anderen Fahrlehrer zu dem macht, was er ist. Manch einer mag es "A xxx löcher" nennen; vor allem dann, wenn fälschlicherweise noch die Emotions-Kiste mitgeschleppt wird. Was die da zu suchen hat, weiß ich auch nicht genau. Ich erkläre mir das aber inzwischen so, dass -abgesehen von dieser "Männer-wollen-nur-das-eine"-Argumentation (naja?)- diese Emo-Kiste missglückte Versuche von pädagogischem Handeln sind. "Zum Wohl des Schülers handeln" heißt ja nicht zwangsläufig immer nett zu ihm zu sein, ihm zu schmeicheln und alles durchgehen zu lassen, sondern auch gegebenenfalls die Strenge an den Tag zu legen, die es braucht, dass der Schüler die Lehrsituation XY richtig versteht und sich unabhängig entwickelt. Diese Situationen sind aber vermutlich keine Situationen, die "verliebte Stimmungen" aufkommen lassen bzw. fördern, sondern Schulalltag! Ich denke jeder weiß, wovon ich rede. Um den Kreis zu schließen: -weil wenige Fahrlehrer auch wirklich UMFASSENDES (ich bezweifel nicht, dass sie Grundsätzliches darüber wissen) pädagogisches Know-How haben, wenden sie Freundlichkeit an, die dann von dem einen oder anderen Fahrschüler gerne mal missverstanden werden -bzw. aus geschäftlicher Hinsicht betrachtet, ist die "Kundenfreundlichkeit" für den Fahrlehrer das A und O. Und dann? ...steht er da -der Fahrschüler/ DIE FAHRSCHÜLERIN: völlig verunsichert und emotional gequält durch das Verhalten seines Lehrers, der vermutlich durch das in sich widersprüchlich gestaltete Berufsrollenkonzepts so handelt, wie er handelt. Will sagen: -ich glaube nicht, dass die werten Herren diese Verliebtheit immer provozieren, sondern oftmals es eine Konsequenz aus einem absolut unöglichen Berufsrollenkonzeptes ist und einer DEFINITIV noch nicht ausreichend guten Fahrlehrerausbildung!! -auch wenn es sicher schweinische Ausnahmen gibt (denen die "lieben Mädels" schmeicheln)! -keine Frage! Die gibt es überall! Liebe Damen, ABER lasst Euch nicht verunsichern!!! Ich glaube, es gilt wirklich auf größerer Ebene zu kämpfen! Mit Euren Geschichten beweist Ihr alle, dass Ihr viel Herz und Leidenschaft habt -lasst uns diese einsetzen, um grundlegende Dinge zu ändern -jeder da, wo er gerade in seinem Leben steht! Es ist Zeitverschwendung sich mit diesen Teenie-Dramen abzugeben. Lassen wir die armen Kerle ihren Job machen, so gut sie eben können!! Und hoffen, dass sich langfristig die Situation in den Fahrschulautos bessert, meine professionalisiert (ein Wunsch, der beiden Parteien entsprechen sollte)! UND derweil findet sich schon der Topf zum Deckel und das Salz in die Suppe! Keine Frage! Ich glaube daran! ALLES WIRD GUT! und nicht alles ist doof. >>>>> >Fadi hat völlig recht. Ich bin angehender Fahrlehrer und ich gehe nicht diesen Weg um junge Frauen "aufzureißen" Im Gegenteil, für mich geht es eher darum, weil ich seit meinem Führerschein den Beruf Fahrlehrer (in erster Linie Pädagoge) klasse finde. Ich weiß nicht wie ich das sonst beschreiben soll. Ich habe Frau und Kind und ich will keine "junge Dame" als "Spielzeug". Klar, man muss öfters mal den Fahrschüler anfassen, aber nicht um evtl. Annäherungsversuche zu starten, sondern um in den Verkehr einzugreifen und mögliche Gefahren (Unfälle) abzuwenden. Das verstehen viele junge Frauen falsch. Wir sind da um euch das sichere fahren im Straßenverkehr beizubringen und nichts anderes. Und wenn ihr nicht klar kommt mit euren Gefühlen, dann geht in eine andere Fahrschule... Das kostet 15€ und ihr müsst eure Ausbildungsunterlagen mitbringen. Außerdem gibt es auch Fahrschulen wo Frauen beschäftigt sind, wie in meiner Fahrschule. Das sind Ansprechpartner für euch. Also kommt klar und lasst uns bitte unseren Job machen.
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