Re
Nad
schrieb am Donnerstag, 22. Dezember 2011
Hallo,
ich kann ne Menge von dem, was du geschrieben hast, ziemlich gut nachvollziehen.
Der Theorieunterricht war für mich auch immer wie ein "Zuhause", vor allem weil das genau zu der Zeit war, als ich ganz viel Stress mit meinen Eltern hatte und mich hier nicht mehr wirklich zu Hause gefühlt habe (ist teilweise immer noch so). Da war die Fahrschule für mich mein "Zuhause". Ich bin auch öfters hingegangen, als ich musste! ;) Einfach weils super lustig war, und ich da auch ne Menge Leute kannte, mit denen man Spaß haben kann. Und der Fahrlehrer hat immer so lustige Anekdoten erzählt.
Momentan bin ich noch bei der Praxis dabei, schon seit Mitte September, naja, mein Fahrlehrer hat gesagt Anfang Januar werden wir fertig.
Und es ist halt so, dass ich, wenn ich Auto fahre, für nichts zu gebrauchen bin ;) *g* damit mein ich, ich konzentrier mich voll aufs Fahren und den Straßenvekehr, sodass ich mit meinem Fahrlehrer keinen Smalltalk halte oder so. Wenn ich das versuche, dann seh ich entweder Schilder nicht, oder ich erzähle meinem Fahrlehrer nur Gestottere :D Soll heißen, ich bin nicht multitasking-fähig, beim Fahren erst recht nicht. Was ich damit eigentlich sagen wollte ist, dass mein Fahrlerer zwar super toll ist und ich ihn richtig gern mag, wir aber überhaupt nicht dazu kommen uns mal freundschaftsmäßig zu unterhalten, wir reden halt nur über Straßenverkehr und meine Fortschritte und Fehler ;) und trotzdem mag ich es mit ihm zu fahren... Weil es auch mal wieder ein Ersazt-Zuhause sein kann, wenn's zu Hause mal wieder drunter und drüber läuft...
Gestern hat mein Fahrlehrer so 'ne kleine Weihnachtsfeier -Glühwein trinken, schnacken, Kekse essen :)- organisiert, und als ich ankam, meinte er zu mir: "Fühl dich einfach wie zu Hause!" - Dabei habe ich ihm nicht gesagt, dass ich das sowieso tue, sobald ich zur Fahrschule reinkomm :D
So, das dazu. Tut mir Leid, dass ich so viel über mich geredet habe. Jetzt mal zu deinem eigentlichen Problem.
Warum warst du so deprimiert, als du nach der Unterhaltung in deiner ehemaligen Fahrschule zurückkommst? Ich denke, weil dir da wieder bewusst wurde, dass die Zeit in der Fahrschule vorbei ist und es dich traurig macht, dass dieses "Zuhause" jetzt für dich nicht mehr wirklich existiert... Vor allem, weil du erzählt hast, dass du dich sonst nicht so wirklich integrierst... ich denke, du hast emotional überreagiert, als du ne Stunde lang geweint hast. Ich versteh dich da total. Ich bin auch son Emotionshaufen :D Mein Fahrlehrer hat mich mal als "Nervenbündel" bezeichnet, das trifft's ganz gut, spiegelt sich beim Fahren immer wieder wider... Mach dir bewusst, was das ist, was zählt: Du warst in deiner ehemaligen Fahrschule drin, hast nen netten Schnack gehalten, hast deinen Fahrlehrer mal wieder gesehen... Ja und jetzt ist dein Problem, dass du daran wieder erinnert wurdest und es dir jetzt fehlt. Ich sage mir immer: Realität kann hart sein, aber man muss sich dessen bewusst sein, und naja... Dass du angefangen hast zu weinen, liegt denke ich daran, dass du vielleicht ein bisschen zu viel Wert auf diese Fahrschule legst. Ich will dich damit nicht verurteilen! Vor allem weils ich's selber kenn! Aber ich bin auch der Überzeugung, der Realität ins Auge sehen zu müssen. Es ist nun mal nur eine Fahrschule. An sich ja nichts besonderes, weswegen man weinen müsste... ;) sieh's mal so. Du hattest zwar dort eine schöne Zeit, aber Zeiten gehen vorbei, alles verändert sich , Leute kommen und gehen, man findet seinen Weg... und so weiter und so fort. :) Alles ist endlich... Wenn's auch noch so schön war.
Liebe Grüße.
ich kann ne Menge von dem, was du geschrieben hast, ziemlich gut nachvollziehen.
Der Theorieunterricht war für mich auch immer wie ein "Zuhause", vor allem weil das genau zu der Zeit war, als ich ganz viel Stress mit meinen Eltern hatte und mich hier nicht mehr wirklich zu Hause gefühlt habe (ist teilweise immer noch so). Da war die Fahrschule für mich mein "Zuhause". Ich bin auch öfters hingegangen, als ich musste! ;) Einfach weils super lustig war, und ich da auch ne Menge Leute kannte, mit denen man Spaß haben kann. Und der Fahrlehrer hat immer so lustige Anekdoten erzählt.
Momentan bin ich noch bei der Praxis dabei, schon seit Mitte September, naja, mein Fahrlehrer hat gesagt Anfang Januar werden wir fertig.
Und es ist halt so, dass ich, wenn ich Auto fahre, für nichts zu gebrauchen bin ;) *g* damit mein ich, ich konzentrier mich voll aufs Fahren und den Straßenvekehr, sodass ich mit meinem Fahrlehrer keinen Smalltalk halte oder so. Wenn ich das versuche, dann seh ich entweder Schilder nicht, oder ich erzähle meinem Fahrlehrer nur Gestottere :D Soll heißen, ich bin nicht multitasking-fähig, beim Fahren erst recht nicht. Was ich damit eigentlich sagen wollte ist, dass mein Fahrlerer zwar super toll ist und ich ihn richtig gern mag, wir aber überhaupt nicht dazu kommen uns mal freundschaftsmäßig zu unterhalten, wir reden halt nur über Straßenverkehr und meine Fortschritte und Fehler ;) und trotzdem mag ich es mit ihm zu fahren... Weil es auch mal wieder ein Ersazt-Zuhause sein kann, wenn's zu Hause mal wieder drunter und drüber läuft...
Gestern hat mein Fahrlehrer so 'ne kleine Weihnachtsfeier -Glühwein trinken, schnacken, Kekse essen :)- organisiert, und als ich ankam, meinte er zu mir: "Fühl dich einfach wie zu Hause!" - Dabei habe ich ihm nicht gesagt, dass ich das sowieso tue, sobald ich zur Fahrschule reinkomm :D
So, das dazu. Tut mir Leid, dass ich so viel über mich geredet habe. Jetzt mal zu deinem eigentlichen Problem.
Warum warst du so deprimiert, als du nach der Unterhaltung in deiner ehemaligen Fahrschule zurückkommst? Ich denke, weil dir da wieder bewusst wurde, dass die Zeit in der Fahrschule vorbei ist und es dich traurig macht, dass dieses "Zuhause" jetzt für dich nicht mehr wirklich existiert... Vor allem, weil du erzählt hast, dass du dich sonst nicht so wirklich integrierst... ich denke, du hast emotional überreagiert, als du ne Stunde lang geweint hast. Ich versteh dich da total. Ich bin auch son Emotionshaufen :D Mein Fahrlehrer hat mich mal als "Nervenbündel" bezeichnet, das trifft's ganz gut, spiegelt sich beim Fahren immer wieder wider... Mach dir bewusst, was das ist, was zählt: Du warst in deiner ehemaligen Fahrschule drin, hast nen netten Schnack gehalten, hast deinen Fahrlehrer mal wieder gesehen... Ja und jetzt ist dein Problem, dass du daran wieder erinnert wurdest und es dir jetzt fehlt. Ich sage mir immer: Realität kann hart sein, aber man muss sich dessen bewusst sein, und naja... Dass du angefangen hast zu weinen, liegt denke ich daran, dass du vielleicht ein bisschen zu viel Wert auf diese Fahrschule legst. Ich will dich damit nicht verurteilen! Vor allem weils ich's selber kenn! Aber ich bin auch der Überzeugung, der Realität ins Auge sehen zu müssen. Es ist nun mal nur eine Fahrschule. An sich ja nichts besonderes, weswegen man weinen müsste... ;) sieh's mal so. Du hattest zwar dort eine schöne Zeit, aber Zeiten gehen vorbei, alles verändert sich , Leute kommen und gehen, man findet seinen Weg... und so weiter und so fort. :) Alles ist endlich... Wenn's auch noch so schön war.
Liebe Grüße.