Schöne Zeiten....

  • Schöne Zeiten....
     greenday-89
      schrieb am Dienstag, 4. September 2007
    hallo,

    ich wollte mich auch mal ein bisschen mit einmischen....und muss gestehen, dass ich vor einer Woche meine Führerscheinprüfung bestanden habe...und ehrlich gesagt überhaupt nicht aufgereg war...weil ich auch mehr traurig war das das alles jetzt auf einmal vorbei ist...die schönen stunden im auto...in denen man manchmal mehr und manchmal weniger geredet hat, aber trotzdem immer diese nähe zu der person neben dir spürte...ich muss gestehen das ich mich zu meinem fahrlehrer schon ein bisschen hingezogen fühlte, jedoch nicht in ihn verliebt war oder bin, aber es waren trotzdem schöne und lustige zeiten, und ich würde mir wünschen das diese zeit nie geendet hätte.....und jetzt muss ich eigentlich jeden tag an meinen fl denken, obwohl ich weiss das ich ihn wahrscheinlich nicht mehr oft sehen werde.
    was denkt ihr über die führerschein zeit...wisst ihr (wenn es zutrifft) warum ihr euch so zu euren fl hingezogen fühlt oder verliebt seit...ich weiss einfach nicht warum....
    ich hatte 2 fl's ....einer davon (von dem ich spreche) war meistens wirklich sehr nett zu mir...aber hat sich eigentlich nicht für mich interessiert, da er auch verheiratet ist und kinder hat, und er ist eigentlich nicht einmal so alt (28) und der andere der schon fast 50 ist, hat mir ab und zu sogar mal an den oberschenkel gefasst, oder mich komisch angeschaut, warum hätte es nicht anders herum sein können...???
    schreibt mir von euren erfahrungen oder wünschen!!!!
  • Thema
    Re: Schöne Zeiten....
    Autor
      reason
      schrieb am Dienstag, 4. September 2007
    Text
    hallo zusammen,

    ich hab meinen schein seit mai 2007 und muss ebenfalls sagen, ich war zwar vorher aufgeregt aber als ich dann mit dem prüfer und meinem fl im auto saß, war ich so ruhig wie noch nie zuvor während einer prüfung. ich hab eigentlich immer nur daran gedacht, dass ich den schein zwar will, aber was danach? das fahren wird sicher nie wieder so schön und lustig sein wie mit ihm. und genau so, kam es dann auch. ich vermiss seine sprüche, seine art und sein wesen einfach.

    ich hab mich danach ziemlich leer gefühlt, weil meine fahrschulzeit eine wunderschöne, hilfreiche und vor allem lehrreiche zeit war. ich hab vieles über mich selbst gelernt und stolz auf das was ich geleistet hab. aber was ich eigentlich sagen wollte war, dass ich normalerweile unheimliche probleme hab mit fremden menschen und rede dann auch nicht mit diesen personen über meine probleme. es gab dann den einen tag, an dem ich sowieso schon fertig war wegen der arbeit, dann hatte ich auch noch stress mit meinem freund (mir war ja eh klar, dass wir nicht mehr wirklich zusammen sind) und in der stunde hat einfach nichts geklappt. wir haben dann kurz an der fahrshcule angehalten, weil er was geholt hat und als ich dann da alleine im auto saß, musste ich weinen. als er dann wiederkam, hab ich zwar so versucht zu tun, als wäre nichts gewesen, aber ich hab immer wieder angefangen. dann hat er mich in arm genommen und getröstet. zuerst war ich nicht wirklich begeistert (nicht weil er 13 jahre älter ist als ich, also ich bin 17 und er 31, sondern eben einfach wegen meinem problem mit "fremden menschen"), aber er hat versucht mir zu helfen und hat von seiner gescheiterten ehe erzählt. einen tag später sind wir dann wieder gefahren und das erste was er gefragt hat war, ob es mir besser geht und ob ich überhaupt zwei wochen später die prüfung wollte in anbetracht meines doch recht aufgewühlten zustand und der trennung von meinem freund. ich hab mich aber zusammengerissen und er hat mich die ganze zeit unterstüzt.

    nach der prüfung ging alles so schnell, ich konnte mich gar nicht richtig von ihm verabschieden und so sind wir mit einem "ich muss zur theorieprüfung, man sieht sich ja, tschüß" auseinander gegangen. die zeit danach verdammt hart, ich hab immer seine sprüche im ohr gehabt und bei jedem stoppschild an dem ich vorbei gekommen bin an das veraltete "bleib bitte stehn, sonst lass ich dich putzen!" denken müssen.

    mir fehlen unsere gemeinsamen fahrten, unsere streitigkeiten und das vertragen danach. ich konnte ihm nie böse sein und wenn doch, dann hat er im nächsten moment mich wieder zum lachen gebracht. er is mir wichtig geworden und wenn wir uns heute sehen, dann leide ich jedes mal wenn wir uns verabschieden. ich bin nicht verliebt, nein, er ist mir so wichtig, weil ich probleme damit hab fremden menschen mein vertrauen zu schenken und wenn ich das dann tu, dann will ich diesen menschen nicht verlieren.

    ich kann ihn nicht halten und versuche immer mit einem lächeln an die zeit zu denken, aber das funktioniet leider nicht immer. schon komisch, was manche menschen für eine wirkung auf andere haben :).

    sorry für rechtsschreibfehler, ich bin schon etwas müde und ich glaub, etwas lang ist es auch geworden. :D ich wollts nur mal loswerden.

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  • Thema
    Re: Re: Schöne Zeiten....
    Autor
      Phantasia
      schrieb am Mittwoch, 5. September 2007
    Text
    hey
    ich finde deinen eintrag sehr schön und ich kann so manchen von mir wiederfinden.

    es tut einfach so gut, wenn er da ist. und ich will vllt einfach nciht verstehen, warum das leben nicht so einfach sein kann, dass man einfach die ganze zeit die anwesenheit einer person genießen kann, mit der es einem besser geht. warum dann immer der abschied im weg steht ... warum es so weh tut ... warum dann etwas fehlen muss wenn es doch irgendwie so "nah" ist.

    ich werde die fahrschulzeit nie vergessen. es gibt so viele kleine momente, die mich immer wieder zum lächeln bringen, wenn ich dran denke. kleine augenblicke oder auch sachen, die wir zusammen gemacht haben.
    und diese erinnerungen kann einem ja keiner nehmen ... und sie machen die zeit doch erst so wertvoll.

    man will nur immer mehr, das ist das problem.


    auf die frage, warum ich meine FL so mag, oder mich zu ihm auch hingezogen fühle, kann ich wohl keine vernünftige antwort geben. man könnte sagen, die chemie stimmte, oder man lernte sich immer näher kennen und mögen mit der zeit. und vertrauen.
    für mich ist er der beste fahrlehrer der welt, er war einfach MEIN fahrlehrer .. und jedesmal wenn ich die autotür öffne und mich hinters steuer setzte, dann sehe ich ihn noch rechts neben mir im augenwinkel wie er mich anlächelt. und wenn ich an bestimmten kreuzungen ect stehe, dann kommen bei mir immer noch situationen im kopf hoch, was wir genau hier besprochen haben, oder sogar manchmal zu welchen lied wir hier gesungen haben :D

    nur wird das fahren an sich wohl nie wieder so viel spaß machen wie mit ihm, das stimmt wohl.
    aber ich denke dazu gehört auch etwas, dass es langsam zur gewohnheit wird.

    die fahrlehrer bringen uns einfach einen mehr oder weniger bedeutenden schritt weiter im leben, wir erleben etwas völlig neues mit ihnen (man könnte bei der ersten fahrstunde ja schon fast von einer ausnahmesituation sprechen) ...

    das sind einfach meine gedanken dazu.
    liebe grüße
    Phantasia

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  • Thema
    Re: Schöne Zeiten....
    Autor
      Vanillaspirit
      schrieb am Sonntag, 16. September 2007
    Text
    @greenday:Ich weiß es gar nicht genau!
    Er hat einfach eine gewisse Ausstrahlung!^^
    Ich fühle mich einfach gut und sicher,wenn ich in seiner Nähe bin!^^

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  • Thema
    Re: Re: Schöne Zeiten....
    Autor
      its.just.me
      schrieb am Donnerstag, 18. Februar 2010
    Text
    soo. ich kann mal die frage des threads beantworten ;) (zumindest, wies bei mir war) ich fühle mich so wahnsinnig zu ihm hingezogen, weil ich ihm von der 1. sekunde an total vertraut hab und ich bin eigentlich eher ein misstrauischer mensch. sowas hab ich noch nie erlebt und schon allein deswegen ist er für mich was ganz besonderes. Außerdem war er immer für mich da, wenn ich Probleme hatte, hat mich in Arm genommen. Er hat mir einfach das Gefühl gegeben, was besonderes zu sein. Deswegen mag ich ihn trotz allem, was er getan hat noch wahnsinnig gerne...

    Auf den Beitrag antworten

  • Thema
    Re: Schöne Zeiten....
    Autor
      julisa
      schrieb am Donnerstag, 18. Februar 2010
    Text
    Hallo,

    ich habe am 25.01.10 meine praktische Prüfung bestanden und ich muss sagen, auch ich denke gerne und auch oft an meine Fahrschulzeit zurück.

    Ich war mit meinen 24 Jahren die älteste in der Ausbildung und wahrscheinlich auch der größte Schißhase. Dies war nämlich mein zweiter Versuch meinen Führerschein zu erlangen. Den ersten habe ich vor 6 Jahren augegeben wegen einiger Differenzen mit meinem damaligen Fl. Beim zweiten Anlauf habe ich mir Zeit genommen und habe beide Fahrschulen hier im Ort angerufen und mich informiert. Dann habe ich die Preise aussen vor gelassen und nach Sympathie entschieden und es war richtig so. Ich hatte die beste Flin, die man sich nur wünschen kann:-) Geduldig, spaßig, ruhig und gelassen. Der Funke sprang schon in der ersten Theoriestunde über. Sie hat den Unterricht interessant gestaltet und ich habe mit einem weiteren Fahrschüler, den Unterricht immer wieder aufgelockert.
    Nach sechs Theoriestunden war es dann so weit, ich sollte Autofahren. Sie holte mich ab und begrüßte mich mit den Worten:" Es fahren ganze andere Leute Auto, du schaffst das" nachdem sie mein blasses Gesicht gesehen hatte. Sie erklärte mir kurz Ihren Wagen (mein heißgeliebter Volvo V50)und dann ging es los. Nach der ersten Stunde, habe ich immer mehr auf die Fahrstunden gefreut, denn es gab immer etwas zu lachen oder zu erzählen. Viel allgemeines, aber auch einiges Privates.
    Dann fiel ich durch die erste Prüfung und meine Flin schüttelte über meinen Fehler den Kopf, meinte zu mir ich habe ja mit allem gerechnet, aber damit beim besten Willen nicht.:-)
    Naja, zwei Wochen später hat es dann geklappt und ich war froh und traurig zu gleichen Zeit.

    Froh darüber, dass ich endlich alleine Autofahren durfte, nicht mehr auf jemanden angewiesen bin.
    Traurig darüber, weil meine Flin mir als Gesprächspartner, als "Retterin in der Not" oder einfach nur als Hilfe fehlt. Das bin ich heute noch und in so manchen Situationen ertappe ich mich dabei, dass ich meine Flin in Gedanken frage "Und jetzt?" Oft hilft es mir ihre Antwort vorzustellen um diese Situation dann zu meistern, aber oft (gerade bei Rückwärtsparken mit unserem Auto) wünsche ich mir, dass sie neben mir sitzt und mir ganz genau sagt, was ich zu tun habe.

    Ich muss sagen, sie ist mir in den 2 1/2 Monaten Fahrschulzeit ans Herz gewachsen, als mütterliche Freundin, die mir immer mit Rat und Tat bei Seite stand und ich danke ihr heute noch dafür, dass mir die Unsicherheit genommen hat und ich mich mittlerweile ziemlich wohl hinterm Steuer fühle.

    Jedesmal wenn ich an der Fahrschule vorbeikomme, denke ich zurück, an diese spannende Zeit meines Lebens und denke mir, ich möchte gerne wieder in dem Auto da sitzen;-) Der Wagen war einfach ein Traum(jedenfalls für mich). Jedes Mal wenn ich ihren Wagen sehe, mit einem Fahrschüler, bin ich stolz, dass geschafft zu haben und gleichzeitig traurig, dass ich jetzt alleine unterwegs bin;-)

    LG Eva

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